Die Nachfrage nach High-Tech-Maschinen von Manz ist ungebrochen. Nachdem das Unternehmen bereits Anfang des Jahres Großaufträge von rund 40 Millionen im Bereich Battery vermelden konnte, wurden nun am Dienstag Aufträge in Höhe von rund 35 Millionen Euro gemeldet. Das bestellte Produktionsequipment werde zur Herstellung von Displays und anderen Komponenten für Smartphones, Tablet-Computer und Notebooks eingesetzt.
Dieter Manz kommentiert: „Diese (Aufträge) werden zu Großteilen ab dem zweiten Quartal umsatz- und ertragswirksam. Entsprechend erwarten wir nach einem eher soliden ersten Quartal eine deutliche Wachstumsdynamik ab dem zweiten Quartal 2015.“ Manz sieht für das aktuelle Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz zwischen 320 und 340 Millionen Euro bei deutlich positivem EBIT.
Apple hat letzte Woche das erste Mal offiziell seine Beziehung zu Manz eingeräumt.
Maschinen für Elektroauto-Bau
Auf die neuen Roboterautos von Apple oder Google angesprochen, sagte Dieter Manz dem AKTIONÄR: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Smartphone-Hersteller Autos bauen. Google oder Apple sind sehr gut positioniert, wenn es um das Thema autonomes Fahren geht, da sie über die notwendigen Daten wie Kartendaten verfügen. (…) Die Frage ist, ob Apple ein Auto komplett selbst entwickeln würde oder nicht per Zukauf den Sprung in diesen Markt vollziehen würde. Das alles sind natürlich sehr langfristige Themen, aber wir beschäftigen uns damit und führen auch erste Gespräche.“
Mehr dazu in der aktuellen AKTIONÄR-Ausgabe 11/2015 in der Rubrik „Top-Tipp Derivate“.