Am Montagmorgen sind auf breiter Front eher schwächere Kurse zu erwarten. Gegen diesen Markttrend stemmt sich allerdings die Aktie des Anlagenbauers Manz. Der Finanzchef hatte sich am Wochenende zum Geschäftsverlauf geäußert.
In der "Börsen-Zeitung" erklärte Finanzvorstand Martin Hipp, dass Manz voraussichtlich das obere Ende des Umsatzzielkorridors für 2014 erreicht habe. Bei Vorlage der 9-Monats-Zahlen hatte der Vorstand einen Umsatz zwischen 280 und 300 Millionen Euro bei einem positiven EBIT in Aussicht gestellt.
Im Rahmen der Erwartungen
Die Aussagen seien für ihn allerdings etwas enttäuschend ausgefallen, sagte ein Händler in Frankfurt. Er wertete insbesondere die Aussagen zum Solargeschäft im neuen Jahr als Stimmungsdämpfer. Hipp hatte sich zwar vorsichtig optimistisch gezeigt, gleichzeitig jedoch erklärt, die Finanzierung von Investitionen sei auf Kundenseite weiter schwierig.
Die Bestätigung der Umsatzprognose sei für den Händler auch keine Überraschung. Denn die Umsatzschätzung der Analysten liege derzeit etwas darüber.
Warten auf das Kaufsignal
Die Manz-Aktie hat sich im letzten halben Jahr relativ schwach entwickelt, was auch an den immer wieder schwammigen Aussagen zum Solargeschäft liegt. Nichtsdestotrotz entwickeln sich die anderen Geschäftsbereich außerordentlich gut, was für die Aktie spricht. Aus technischer Sicht sollte vor einem Einstieg der Ausbruch über die Marke von 65 Euro abgewartet werden.
(Mit Material von dpa-AFX)