Der Maschinenbauer hat gestern Abend seine Jahresprognose kassiert. Selbstverständlich, dass jetzt auch die Analysten, die sich mit dem TecDAX-Titel beschäftigen, ihre Kursziele überdenken müssen. Ein Analyst stellt sich in einem DAF-Interview den Fragen zu seinem Kursziel von 120 Euro.
Thomas Rau von der Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Manz nach einer Senkung der Unternehmensziele auf "Buy" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Kursschwächen nach der Gewinnwarnung böten eine Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Rau in einer Studie vom Mittwoch. Bereits im nächsten Jahr sollte die Profitabilität des Maschinenbauers wieder deutlich steigen. Der Experte kündigte jedoch an, sein Modell zu überarbeiten und sein Kursziel vermutlich leicht zu senken.
Optimistisch bleibt auch Thomas Umlauft von Montega. Umlauft senkte aber sein Kursziel radikal von 98 auf 73 Euro. Die Experten der LBBW sehen den Titel ebenfalls bei nur noch bei 74 nach zuvor 86 Euro fair bewertet.
Weiterhin abwarten
Auch wenn die Manz-Aktie sich von den vorbörslichen Verlusten erholt hat und mit rund drei Prozent im Plus notiert, bleibt DER AKTIONÄR weiterhin vorsichtig. Denn der Abwärtstrend ist weiterhin intakt. Der empfohlene Stoppkurs des AKTIONÄR von 70,00 Euro hat sich als richtig erwiesen. Für einen Neueinstieg sollten Anleger eine Bodenbildung abwarten. Diese könnte im Bereich von 50 oder 55 Euro stattfinden.
(mit Material von dpa-AFX)