Der DAX dürfte seinen Erholungstrend in "der Woche der Notenbanken" fortsetzen. Neben der US-Notenbank Fed werden in den kommenden Tagen auch die Währungshüter aus Europa, Großbritannien und Japan den weiteren geldpolitischen Kurs festlegen. Dabei treibt die Marktteilnehmer besonders um, ob die Fed bereits eine Zinswende einläutet oder nicht. Natürlich bestimmen auch Pandemie und ihre Omikron-Variante weiter die Schlagzeilen, während sich die Anleger langsam auf ihren Jahresabschluss vorbereiten.
Am Montag winkt im DAX ein freundlicher Start: Der X-DAXals Indikator für den deutschen Leitindex kletterte rund eine Stunde vor dem Börsenstart um ein halbes Prozent auf fast 15.700 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 tendiert ähnlich. Der DAX hat sich nach seinem kräftigen Rückschlag vom Rekordhoch Mitte November bei 16.290 Punkte auf rund 15.000 Punkte zum Vormonatsende zuletzt wieder gut gefangen. Er hielt, wenn auch mit Mühe, seine 200-Tage-Linie, die bei Börsianern als Gradmesser für den längerfristigen Trend gilt. In der Vorwoche stand er zeitweise bereits wieder bei 15.834 Punkten.