Lyft kann sich im zweiten Quartal deutlich stärker von der Corona-Krise erholen als erwartet. Im nachbörslichen Handel am Dienstag ging es mit der Aktie daraufhin rund sieben Prozent nach oben. Doch über Nacht hat sich das Sentiment um 180 Grad gedreht: Aktuell notiert die Lyft-Aktie knapp neun Prozent im Minus.
Das Umsatzwachstum von Lyft lag im zweiten Quartal mit einem Zuwachs von 126 Prozent auf 765 Millionen Dollar deutlich über den Erwartungen der Analysten von 701 Millionen Dollar. Auch unter dem Strich schnitt der Fahrdienstleister besser ab als erwartet: Der Verlust je Aktie lag bei 0,05 Dollar, die Analystenschätzung bei 0,26 Dollar.
Darüber hinaus übertraf Lyft auch bei den „Active Riders“ die Prognosen. Die Zahl der Passagiere, die mindestens einmal im zweiten Quartal gefahren sind, verdoppelte sich beinahe auf 17,1 Millionen. Die Experten an der Wall Street sind nur von 15,45 Millionen Fahrgästen ausgegangen.