Der französische Luxusgüter-Riese LVMH übertrifft die Erwartungen für das zweite Quartal. Vor allem Leder und Schmuck verzeichnen gute Verkaufszahlen. Insgesamt toppt der Konzern die Erwartungen. Trotz alledem kann die Aktie nicht von den starken Zahlen profitieren - nachbörslich sackte die Aktie gut ein Prozent ab.
Der französische Luxusgüter-Konzern LVMH
Vor allem die Geschäfte mit Leder und Schmuck liefen im abgelaufenen Quartal wieder gut, Wein und Spirituosen waren hingegen weniger gefragt. Auf die zweite Jahreshälfte blickt Konzernchef Bernard Arnault aber mit Zuversicht und Optimismus. Gleichzeitig müsse man beim aktuellen wirtschaftlichen Umfeld wachsam sein, sagte er laut Mitteilung. Es gab in letzter Zeit Anzeichen dafür, dass sich die Nachfrage nach Luxusgütern in den USA abzuschwächen beginnt und dass sich die wirtschaftliche Erholung in China als unbeständiger erweist als von einigen Führungskräften erwartet.
Teure Marken haben den Ruf, hauptsächlich an Superreiche verkauft zu werden, aber sie sind auch stark auf Käufer am unteren Ende der Einkommensskala angewiesen. Diese weniger wohlhabenden Verbraucher, die durch die Inflation in Bedrängnis geraten sind, haben in den letzten Monaten ihre Ausgaben für Luxusgüter gekürzt, sagen Analysten.
DER AKTIONÄR ist für seine laufende Empfehlung und seinen Sektor-Favoriten weiterhin sehr optimistisch. Der Luxus-Gigant verfügt als globaler Marktführer über sehr hohe Preissetzungsmacht und gewinnt stetig Marktanteile hinzu. Kurzum: Die Aktie bleibt ein Kauf.
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(Mit Material von dpa-AFX)