In der Vorwoche wurde bekannt, dass Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr seinen Bestand an Lufthansa-Aktien weiter aufstocken will.Nun wurde bekannt, dass sich weitere Vorstände Bezugsrechte gesichert haben: Detlef Kayser und Michael Niggemann.
Der COO Kayser kaufte 40.000 Bezugsrechte zu einem Durchschnittskurs von 2,44 Euro. Vorstandsmitglied Niggemann (Chief HR & Legal Officer) kaufte sich 57.460 Bezugsrechte zu einem Durchschnittspreis von 2,54 Euro.
Berechnet man mit ein, dass beide vermutlich ihre Bezugsrechte dazu nutzen, um neue Aktien für 3,58 Euro je Stück zu erwerben, dürfte Kayser knapp eine Viertelmillion und Niggemann knapp 350.000 Euro auf das Comeback der Lufthansa setzen.
Natürlich gab es in der Vergangenheit - auch bei der Lufthansa - Insiderkäufe, die sich nicht ausgezahlt haben. Dennoch ist es grundsätzlich natürlich ein gutes Zeichen, wenn Führungspersonen sechsstellige Beträge darauf setzen, dass es wieder aufwärts geht. Mutige Anleger können ebenfalls auf die Trendwende der Lufthansa-Aktie spekulieren. Der Stoppkurs sollte vorerst noch bei 4,90 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.