Die Lufthansa will ab Januar 1.000 innerdeutsche Flüge zusätzlich anbieten. Damit nutzt der deutsche Platzhirsch das durch die Pleite von Air Berlin entstandene Vakuum aus und dürfte die Umsätze weiter in die Höhe schrauben. Darüber hinaus schloss Finanzchef Ulrik Svensson weitere Übernahmen nicht aus.
Im Gespräch mit der „Börsen-Zeitung“ erklärte Svensson, dass der DAX-Konzern derzeit über Liquidität von sechs Milliarden Euro verfügt, wovon allerdings bereits 1,5 Milliarden Euro für den Deal mit Teilen von Air Berlin und 1,6 Milliarden Euro für den Pensionsfonds für die Flugbegleiter vorgesehen sind.
Indes erholt sich die Aktie wieder von dem deutlichen Kursrücksetzer der vergangenen Handelswoche. Dieser war angesichts des stark gestiegenen Kurses fast schon überfällig und ist aus charttechnischer Sicht auch durchaus als gesund zu werten. Da dadurch keinerlei wichtige Unterstützungen gerissen worden sind und der Aufwärtstrend weiter intakt ist, bleibt die Aktie aussichtsreich (mehr dazu unter: Lufthansa: 5 Gründe für den Kauf).