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Foto: Lufthansa
18.09.2024 Carsten Kaletta

Lufthansa: Technische Probleme – Aktie hängt an Widerstand fest

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Deutsche Lufthansa

Die Lufthansa-Papiere können ihren jüngsten Aufwärtstrend zur Wochenmitte nicht fortsetzen. Die Aktie pendelt zur Mittagszeit um den Vortagesschluss und hängt damit an einem charttechnischen Widerstand bei 6,15 Euro fest (DER AKTIONÄR berichtete). Derweil bereiten technische Probleme einer wichtigen Lufthansa-Tochter Sorgen. 

Ein Software-Update bei Lufthansa Cargo hat den Betrieb der Frachtfluggesellschaft in wichtigen Teilen lahmgelegt. Wegen technischer Probleme in der Nacht zum Dienstag wurden die Auslieferung und Annahme von Import- und Exportgütern an den Drehkreuzen Frankfurt und München bis Dienstagabend ausgesetzt, wie die Frachttochter der Lufthansa auf ihrer Internetseite mitteilte. Inzwischen sei die Ursache behoben, teilte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch mit. "Wir rechnen damit, voraussichtlich im Laufe des Tages wieder in den Normalbetrieb zurückkehren zu können." 

Bei der betroffenen Software handelt es sich um das zentrale IT-System von Lufthansa Cargo, über das alle Sendungen abgewickelt werden. Zuvor hatte das Luftfahrt-Portal Aero.de darüber berichtet. 

Der Sprecherin zufolge fallen am Mittwoch keine Flüge aus. Der entstandene Rückstau bei den Sendungen wirke jedoch nach. In der Mitteilung des Unternehmens vom Dienstagabend war von Flugstreichungen und im Europaverkehr sogar von Einschränkungen bis Freitagabend die Rede. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Ob die jüngste Aufwärtsbewegung nachhaltig ist, bleibt abzuwarten. Dennoch hat sich das Chartbild mit dem Kursanstieg verbessert, da die Papiere der Kranich-Airline ihren mittelfristigen Abwärtstrend verlassen haben. Wenn die Aktie jetzt noch einen dynamischen Satz über besagten Widerstand bei 6,15 Euro schafft, wäre aus technischer Sicht Platz bis zum GD200 (aktuell: 6,70 Euro). Kurzum: Die Lufthansa-Aktie verbleibt weiterhin auf der Watchlist, da die fundamentalen Probleme (Konkurrenzdruck, höhere Kosten, geringere Margen) einer Kaufempfehlung derzeit im Wege stehen. 

Übrigens: Lufthansa ist neben 13 anderen internationalen Werten auch im Recovery Index von DER AKTIONÄR enthalten. Dieser Strategie-Index wurde in der Pandemie aufgelegt und setzt auf eine Erholung des Konsumbereichs. Im Index befinden sich 14 starke Marken, die das Leben schöner machen, so zum Beispiel Luxusgüter-Hersteller LVMH, Mode-Unternehmen Capri Holding oder Sportartikel-Hersteller Nike. Auch Konzert-Veranstalter und Ticket-Vermarkter CTS Eventim aus der Unterhaltungsbranche ist mit dabei. Aktuell am höchsten gewichtet ist Apple. Weitere Infos zum Index finden Sie hier

Hinweis auf Interessenkonflikte

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(Mit Material von dpa-AfX)

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