Zuletzt hat die Billigairline Ryanair mit ihren Zahlen keine besonders gute Figur abgegeben. Die Lufthansa dagegen kann bei den Anlegern durchaus Pluspunkte sammeln. Die Lufthansa hat die teure Integration von Air-Berlin-Teilen und höhere Treibstoffkosten im abgelaufenen Quartal dank höherer Ticketpreise größtenteils wettgemacht.
Der Umsatz lag im zweiten Quartal bei 9,29 Milliarden Euro. Ein leichtes Plus von 0,4 Prozent. Das EBIT ging dagegen leicht zurück: minus 3,2 Prozent auf 983 Millionen Euro. Beim Umsatz lag die Airline etwas unter den Erwartungen der Analysten. Das EBIT allerdings konnte positiv überraschen.
Lufthansa selbst hat für das Gesamtjahr 2018 einen operativen Gewinn knapp unterhalb des Rekords von 2,97 Milliarden Euro aus dem Vorjahr prognostiziert.
Gutes Chartbild
Die Aktie der Lufthansa ist derzeit eher nicht für Anleger mit schwachen Nerven geeignet. Wer Mut hat, kann auf dnm aktuellen Niveua zugreifen (Stopp: 16,50 Euro). Das Chartbild hat sich zuletzt wieder deutlich aufgehellt. Die Aktie hätte zunächst Luft nach oben bis etwa 24 Euro. Und auch fundamental betrachtet besteht angesichts eines KGV von 5 noch Aufwärtspotenzial.