Die Lufthansa hat Anfang der Woche eine neue Dividendenpolitik angekündigt. Doch mit welcher Ausschüttung für das laufende Jahr können Anleger – Stand jetzt – nun eigentlich rechnen. DER AKTIONÄR zeigt auf, welche Ergebnissen die Experten aktuell prognostizieren und welche möglichen Dividendenzahlungen das bedeuten würde.
Im Zuge der überraschenden Gewinnwarnung haben die Analysten ihre Gewinnerwartungen ebenfalls deutlich verringert. So rechnen die Experten nun durchschnittlich nur noch mit einem Nettoergebnis von 2,80 Euro pro Anteilschein – zuvor waren es noch knapp vier Euro.
Geht man davon aus, dass der DAX-Konzern am Ende des Jahres tatsächlich einen Gewinn von 2,80 Euro je Aktie erzielen würde, dann wäre – im best case – bei einer Ausschüttung von 40 Prozent des Überschusses eine satte Dividende von 1,12 Euro möglich. Hieraus würde sich eine Rendite von 7,5 Prozent ergeben.
Sollten hingegen – im worst case – nur 20 Prozent des Gewinns an die Anteilseigner ausgezahlt werden, würde sich eine Dividende von 0,56 Euro errechnen. In diesem Fall läge die Rendite immerhin noch bei 3,7 Prozent.
Für langfristig orientierte Anleger weiter attraktiv, aber …
Die Aussicht auf anhaltend hohe Dividendenrenditen ist neben der strategisch starken Marktstellung, der soliden Bilanz sowie der enorm günstigen Bewertung ein weiterer Aspekt, der die Aktie zu einem attraktiven Investment für langfristig orientierte Anleger macht.
Dennoch sollten diese mit einem Einstieg noch abwarten. Denn aktuell überwiegen vorerst noch die Risiken. Zudem bleibt das Chartbild trotz des gestrigen Kursanstiegs schwer angeschlagen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.