Die US-Ratingagentur S&P hat die Bilanzen der Lufthansa wieder einmal genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der jüngsten Bonitäts-Überprüfung ist eine erfreuliche Nachricht für die Anteilseigner der Kranich-Airline. Denn der Ausblick für die Kreditwürdigkeit des DAX-Konzerns wurde von „stabil“ auf „positiv“ erhöht.
Das langfristige Rating wurde mit „BBB-“ bestätigt, die kurzfristige Kreditwürdigkeit mit „A-3“. Die Experten loben die geringer als erwarteten Schulden des Konzerns sowie den höheren Cashflow. S&P zufolge sollte sich die zuletzt positive Ertragsentwicklung auch 2018 und 2019 fortsetzen. Darüber hinaus verfüge die Lufthansa auch über ausreichende finanzielle Flexibilität für weitere Zukäufe.
Die Studie von S&P belegt einmal mehr, wie freundlich das aktuelle Branchenumfeld ist, wie gut die Aussichten speziell für die Lufthansa sind und wie solide die Bilanz des deutschen Marktführers trotz zahlreicher Zukäufe in den vergangenen Jahren weiterhin ist. Die DAX-Titel bleiben nach wie vor ein Kauf, zumal sich das Chartbild allmählich wieder aufhellt. Der Stoppkurs sollte bei 23,70 Euro platziert werden.