Während die Aktie der Lufthansa im vergangenen Jahr der absolute Highflyer im DAX war, zählen die Anteilscheine der Kranich-Airline im laufenden Jahr mit einem Minus von über 30 Prozent zu den schwächsten Titeln im Leitindex. Dabei können sich die Zahlen des Unternehmens weiterhin sehen lassen.
So rechnen die Analysten bei der Lufthansa für das laufende Jahr mit einem Umsatzanstieg von 35,6 auf 36,4 Milliarden Euro. Der Nettogewinn dürfte mit 2,0 Milliarden Euro nicht weit vom Rekordergebnis 2017, das noch massiv von bilanziellen Sondereffekten sowie der Pleite von Air Berlin beeinflusst wurde, liegen.
Auch für das kommende Jahr wird durchschnittlich von einem Nettoergebnis von knapp zwei Milliarden Euro ausgegangen. Damit kann die Lufthansa zwar nicht mit Wachstum glänzen, andererseits wäre dies rein bewertungstechnisch bei einem KGV von gerade einmal 5 auch nicht zwingend erforderlich.
Das Chartbild bleibt trüb
Rein charttechnisch sieht es bei der Lufthansa weiterhin trüb aus. Im heutigen Handel wurde ein neues Jahrestief markiert. Anleger sollten deshalb trotz der guten Perspektiven und der sehr niedrigen Bewertung vorerst weiter an der Seitenlinie verharren. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 18,50 Euro.