Die Lufthansa-Aktie hat im vergangenen Jahr rund 25 Prozent an Wert gewonnen. Vor allem im letzten Jahresviertel legten die Papiere mit einem Plus von 33 Prozent eine fulminante Klettertour hin. Auch in puncto (Flug-)Sicherheit hat sich der Frankfurter Konzern mit Blick auf eine aktuelle Statistik verbessert.
In der Risiko-Analyse des Hamburger Flugunfallbüros Jacdec belegte die Lufthansa im vergangenen Jahr den 14. Rang im globalen Ranking der 25 Gesellschaften mit der höchsten Verkehrsleistung – 2021 musste der MDAX-Konzern noch mit 17. Platz Vorlieb nehmen. Die besten Airline unter Sicherheitsaspekten waren indes die arabischen Fluggesellschaften Etihad und Emirates, auf den weitere Plätzen folgen die niederländische KLM, die amerikanische JetBlue und die britische Easyjet.
Unter den verkehrsreichsten Anbietern in Europa erreichte Finnair den höchsten Wert, gefolgt von KLM und Transavia. Die Lufthansa-Tochter Eurowings belegte Platz 8 und der Ferienflieger Condor den zwölften Rang. Die Lufthansa-Kerngesellschaft wurde 15. in diesem Verkehrsgebiet und erreichte damit denselben Platz wie im Vorjahr.
Die Lufthansa-Aktie startet mit einem leichten Plus ins neue Jahr. Nachdem das Papier zuletzt – nach der besagten langen Aufwärtsbewegung im Schlussquartal – zurückgekommen ist, müssen Anleger damit rechnen, dass die Konsolidierung noch anhält. In diesem Fall könnte das 23,6%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung bei 7,60 Euro getestet werden (DER AKTIONÄR berichtete). Dach rückt der GD50 bei 7,48 Euro in den Fokus. Im Falle weiteren Verkaufsdrucks könnte der Kurs auch bis auf 6,86 Euro rutschen, dort befindet sich das 50%-Fibonacci-Korrekturziel. Dieses Niveau würde zudem mit dem Hoch von Anfang August (6,88 Euro) zusammenfallen.
Es bleibt bei der Lufthansa spannend. Nach dem beeindruckenden Kursanstieg in den vergangenen Monaten müssen Anleger mit einer Fortsetzung der jüngsten Konsolidierung rechnen. Hinweis: Die Lufthansa-Aktie befindet sich nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.