Der Autobauer Lucid hat am Mittwoch enttäuschende Produktions- und Auslieferungszahlen veröffentlicht. Während im zweiten Quartal fast genauso viele Fahrzeuge wie zum Jahresauftakt ausgeliefert wurden, waren die Produktionszahlen rückläufig. Damit verfehlte der US-Konzern die Markterwartungen deutlich. Die Aktie geriet daraufhin an der Wall Street unter die Räder.
Lucid baute im zweiten Quartal lediglich 2.173 Fahrzeuge. Das waren 141 Luxusautos oder sechs Prozent weniger als zu Jahresbeginn. Die Zahl der Auslieferungen blieb dagegen mit 1.404 Einheiten fast auf Q1-Niveau (1.406). An der Wall Street wurde zuvor hingegen mit 1.873 ausgelieferten Fahrzeugen gerechnet.
Die enttäuschenden Auslieferungszahlen zerren die Kursgewinne der vergangenen Handelstage am Mittwoch mit einem Schlag auf – der Kurs bricht zweistellig ein. Finanzkennzahlen zum zweiten Quartal will Lucid 7. August 2023 vorlegen. DER AKTIONÄR bleibt skeptisch und sieht derzeit keinen Grund zum Kauf der Aktie.