Die Lithiumaktien haben die vergangenen Wochen zu einer Konsolidierung genutzt. Doch der Ausblick für Lithium bleibt auf Sicht der kommenden zehn Jahre gut. Das zumindest sagen die Analysten von Fitch. „Die globale Beschleunigung in Richtung Dekarbonisierung, Elektrifizierung von Fahrzeugen und Energiespeicherung hält an. Sie bildet den Hintergrund für einen rasanten Wandel in einem Markt, der traditionell von nur einer Handvoll Teilnehmer dominiert wird“, schreiben die Analysten in ihrem aktuellen Report.
Fitch prognostiziert, dass sich die weltweite Lithiumproduktion von 442.000 Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent (LCE) im Jahr 2020 auf 1,5 Millionen Tonnen LCE im Jahr 2030 mehr als verdreifachen wird. Etablierte Förderländer werden weiteres Wachstum verzeichnen, während in den nächsten zehn Jahren mehrere neue lithiumproduzierende Märkte entstehen werden. Die Produktion in Chile und China wird sich ebenfalls mehr als verdoppeln, während die Produktion in Brasilien voraussichtlich um das Fünffache steigen wird. Die argentinische Produktion wird sich in diesem Zeitrahmen verdoppeln.
Auf der Nachfrageseite wird der Boom nach Energiespeicherung der dominierende Aspekt bleiben, angetrieben durch die Revolution der Elektrofahrzeuge (EV), wird der Wachstumsmotor für den Lithium-Upstream-Sektor sein, so Fitch. Die Preise sieht Fitch auch weiter stabil steigen. Die Analysten prognostizieren, dass die Preise für chinesisches Lithiumcarbonat 99,5 Prozent in diesem Jahr bei durchschnittlich 13.450 US-Dollar pro Tonne und im Jahr 2022 bei 15.025 US-Dollar pro Tonne liegen werden, und dass die Preise für chinesisches Lithiumhydroxid-Monohydrat 56,5 Prozent im Jahr 2021 bei durchschnittlich 11.950 US-Dollar pro Tonne und im Jahr 2022 bei 14.300 US-Dollar pro Tonne liegen werden.
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