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Lithium kommt aus Australien oder Chile – und bald auch aus Europa? Nach dem Ende des Hypes um die Elektromobilität haben Lithiumaktien eine lange Durststrecke hinter sich. Doch nun scheint der Turnaround eingeläutet und ein Unternehmen könnte zu den großen Gewinnern des neuen Aufschwungs gehören.
Die E-Auto-Branche hat kein gutes Jahr hinter sich, die Zahl der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge ist stark zurückgegangen. Laut Kraftfahrtbundesamt wurden 26 Prozent weniger Elektrofahrzeuge zugelassen als im Vorjahr. Dennoch ist man davon überzeugt, dass sich der Trend zu immer mehr Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen fortsetzen wird. Damit verbunden wäre eine steigende Nachfrage nach Lithium für die Herstellung der Batterien.
Da es in der EU – trotz vorhandener Ressourcen – bisher keine eigenen Produktionsstätten gibt, ist man auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Abhängigkeiten wie bei anderen Rohstoffen wie Öl und Gas möchte man in Zukunft vermeiden. Ein Hoffnungsträger ist der künftige Lithiumproduzent. Das ehrgeizige Ziel: Pro Jahr will man 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid gewinnen – genug für bis zu 500.000 Elektrofahrzeuge.
Die Gesamtkosten des Projekts werden auf 1,4 Milliarden Euro geschätzt. Um diese zu stemmen, kam es vorab bereits zu Absichtserklärungen für strategische Partnerschaften. Mehrere Unternehmen zeigen Interesse an dem Großprojekt, darunter ein Bergbauunternehmen und ein Automobilkonzern.
Das Projekt ist vielversprechend, doch bis zum Start müssen noch viele – für Deutschland typische – bürokratische Hürden genommen werden. Noch liegen nicht alle Genehmigungen vor, doch wo viel Risiko ist, findet sich auch großes Potenzial. Gelingt es, die gesteckten Ziele zu erreichen, ist diese Rohstoffperle deutlich zu günstig bewertet. Ob sich ein Einstieg jetzt anbietet, erfahren risikofreudige Anleger in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR. (S. 36)
Weitere Themen im Heft:
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Klicks, Aufrufe und Seitenansichten sind das Tagesgeschäft des Hot-Stock der Woche. Ein aktivistischer Investor bläst nun beim Medienkonzern zum Angriff und könnte auch der Aktie neue Impulse liefern. (S. 12)
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Endlich sinken die Zinsen spürbar. Der Traum vom Eigenheim kehrt zurück und lässt die Immobilienanzeigen boomen – vor allem beim Top-Tipp der Woche. (S. 30)
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Mit seiner neuen Rolle als Sonderbeauftragter für Bürokratieabbau könnte Elon Musk auch den Banken das Leben deutlich erleichtern. Dieses Unternehmen dürfte davon erheblich profitieren. (S. 34)
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Mit dem Bitcoin als Vorreiter hat die aktuelle Rally begonnen. Jetzt ziehen immer mehr Altcoins nach und jagen ihre alten Höchststände. Doch waren noch nicht alle am Zug. Diese Coins könnten jetzt noch nachziehen. (S. 58)
