Die Leoni-Aktie arbeitet sich langsam wieder nach oben. Das Tief von 46 Euro hat das Papier hinter sich gelassen, der scharfe Rücksetzer nach den durchwachsenen Zahlen für das zweite Quartal scheint verdaut. Auch weil Vorstand Klaus Probst ein klares Vertrauenssignal an die Aktionäre gesendet hat. Der Vorstand kaufte für rund 240.000 Euro Papiere des eigenen Unternehmens. Probst ist davon überzeugt, dass sich die Investitionen, die Leoni in neue Produkte tätigt, langfristig auszahlen werden.
Wette auf die Zukunft
Immer wieder verweist Klaus Probst auf die guten Zukunftsperspektiven von Leoni. Der Hersteller von Bordnetzen für die Autoindustrie beliefert die creme de la creme der Autobauer. Und das über den kompletten Produktlebenszyklus. Leoni kommt hier sicherlich auch entgegen, dass die Modellvielfalt bei den Herstellern immer größer wird. Fakt ist: Leoni will Umsatz und Gewinn bis 2025 verdoppeln.
Einsammeln
Die Bodenbildung bei Leoni war erfolgreich. Bei knapp 46 Euro traf die Aktie auf eine Unterstützung aus dem Jahr 2013. Nach dem Rücksetzer in Folge der Zahlen für das zweite Quartal nimmt die Leoni-Aktie wieder die Marke von 50 Euro ins Visier. Ein freundlicher Gesamtmarkt vorausgesetzt, sind bis zum Jahresende durchaus Kurse von 60 Euro möglich.