Zugegeben, Leoni-Aktionäre brauchen starke Nerven. Allen voran in den letzten Wochen. Mit den Zahlen für das zweite Quartal hat Vorstand Klaus Probst einmal mehr die Erwartungen der Analysten nicht ganz erreicht. In der Folge ging die Aktie in die Knie. Erst im Bereich von 46 Euro hat sich ein Boden ausgebildet.
Gute Aussichten
Das ändert nichts an der Tatsache, dass der Hersteller von Bordnetzsystemen vor einer rosigen Zukunft steht. Viele Produktneuanläufe werden die Geschäfte beflügeln. Bis 2025 sollen sich Umsatz und Gewinn sogar verdoppeln. Nach dem Rücksetzer setzte Vorstand Klaus Probst auch ein Vertrauenssignal an die Aktionäre. Der Vorstand kaufte für rund 240.000 Euro Aktien des eigenen Unternehmens.
Starkes Nervenkostüm wird belohnt
Fakt ist: Leoni wird in den nächsten Jahren im Windschatten der Autobauer weiter zulegen. Langfristig werden die Leoni-Aktionäre für ihre starken Nerven belohnt werden. Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie einen Boden ausgebildet. Auf dem aktuellen Niveau bieten sich wieder Käufe an.