Nach einer 900-Punkte-Rallye legt der deutsche Aktienmarkt am Mittwochmorgen eine kleine Verschnaufpause ein. Unter dem Einfluss des Kurseinbruchs an den chinesischen Festlandbörsen (Shanghai verliert zwischenzeitlich 4,0 Prozent) geht es mit dem DAX im vorbörslichen Handel nach unten. Am Dienstag hatte der Standardwerteindex wichtige Kaufsignale geliefert, die heute bestätigt werden müssen.
Der DAX durchbrach am Dienstag sowohl die seit April 2015 gültige Abwärtstrendlinie, die bei 10.241 Punkten verläuft, als auch den 200-Tage-Durchschnitt bei 10.286 Zählern. Gleichzeitig bestätigte er damit den Ausbruch über das 38,2%-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung von April 2015 bis Februar 2016.
Sollte sich der deutsche Leitindex oberhalb der wichtigen 200-Tage-Linie halten können, winkt den Bullen ein Anstieg bis 10.485 Zähler, wo die untere Kante des im Januar aufgerissenen Abwärtsgaps zu finden ist. Knapp darüber verlaufen ein horizontaler Widerstand resultierend aus dem September-Hoch (10.512) sowie das 50%-Fibonacci-Retracement besagter Abwärtsbewegung (10.543).
Nach unten sichert die Abwärtstrendlinie ab, die ein tägliches Gefälle von xx Punkten aufweist. Wichtiger erscheint aber der Bereich zwischen 10.108 und 10.120 Zählern. An dieser Marke hatte sich der DAX mehrmals die Zähne ausgebissen, ehe er zum Wochenauftakt den Ausbruch schaffte.
Kursplus von 55 Prozent
DER AKTIONÄR ist seit 9.760 Punkten long im DAX mit dem Turbo-Long DG0KPK (Empfehlungskurs: 10,05 Euro, aktuell bei 15,56 Euro). Der Stopp für diese Position sollte auf umgerechnet 10.090 Punkte nachgezogen werden. Neueinsteiger sollten bei einem Ausbruch über die Marke von 10.112 Punkten aufspringen. Dies war am Montagnachmittag der Fall.
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