Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA konnte in der abgelaufenen Woche mit seinen Zahlen zum Geschäftsjahr 2011 überzeugen. Analysten äußern sich allerdings uneins zum MDAX-Wert.
KUKA hat am Dienstag seine vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2011 präsentiert. Bei Umsatzerlösen von 1,44 Milliarden Euro erreichte das operative Ergebnis 73 Millionen Euro, nach 24,8 Millionen Euro im Vorjahr. Die Auftragseingänge legten im Betrachtungszeitraum um 36 Prozent auf das Rekordniveau von 1,55 Milliarden Euro zu. Ein Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr soll im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 28. März 2012 folgen.
Analysten uneins
UBS-Analyst Sebastian Ubert hat das Kursziel für Kuka nach Zahlen von 18,00 auf 22,00 Euro erhöht und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Experte berücksichtigt in seiner Bewertung nun die höher als erwarteten Neuaufträge sowie die gestiegene Profitabilität im vergangenen Jahr. Auch die Experten der Berenberg-Bank raten mit Kursziel 20,00 Euro zum Kauf. Etwas vorsichtiger äußert sich Bankhaus-Lampe-Analyst Gordon Schönell. Er bleibt angesichts der derzeit nicht günstigen Bewertung bei seinem "Halten"-Votum mit Ziel 17,00 Euro. Auch die Analysten der Deutschen Bank (Kursziel: 16,00 Euro), Commerzbank (Kursziel: 17,00 Euro) und Equinet (Kursziel: 18,00 Euro) sehen im MDAX-Wert nur eine Halteposition.
Nicht zu bremsen
Der KUKA-Aktie ist mit dem Ausbruch über ihren Seitwärtskanal zum Jahreswechsel der Trendwechsel gelungen. Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind, lassen die Gewinne weiter laufen.