Die Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S ist weiter in einer Seitwärtsbewegung gefangen. Neue Impulse sind derzeit Fehlanzeige. Und bei den Analysten stehen sich Bullen und Bären gegenüber, wie bei kaum einer anderen Aktie. Die Kursziele reichen von 29,00 bis 12,00 Euro. Heute meldet sich ein bullisher Vertreter zu Wort.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für K+S auf „Overweight“ belassen. Global tätige Kalihersteller seien während des dritten Quartals dank einer Kombination aus starker Nachfrage und verspäteter Lieferungen einiger Lieferanten wahrscheinlich voll ausgelastet oder hätten mit Engpässen im Einkauf zu kämpfen, schrieb Analyst Ben Scarlett in einer Branchenstudie. In diesem Umfeld schienen die Preise etwas zu steigen. So habe die Branche die angepeilten Preiserhöhungen in der Europäischen Union bereits umgesetzt und der lang erwartete Preisanstieg in Brasilien stehe kurz bevor.
Auch Norbert Steiner, Konzernchef von K+S, hatte sich kürzlich positiv zu der Nachfrageseite zu Wort gemeldet. Insgesamt scheint sich die Lage zuletzt entspannt zu haben. Dennoch: Die Preise steigen offensichtlich nicht so schnell, wie es einige Optimisten erwartet haben. Die hohe Auslastung, die leicht bessere Marge und eine anziehende Nachfrage sollten jedoch für steigende Kurse sorgen. Investierte Anleger bleiben an Bord.