In den letzten Jahren war es stets dasselbe Bild: Fiel in Europa und Nordamerika Schnee, so zog auch die Aktie des Düngemittel- und Salzkonzerns K+S an. Schließlich bescheren die Schneefälle dem Kasselaner Konzern satte Einnahmen. Doch in diesem Jahr kann die gebeutelte Aktie selbst davon nicht profitieren.
Dies ist ein weiteres schlechtes Zeichen für den MDAX-Titel, bei dem in den vergangenen Jahren wahrlich nicht alles rund gelaufen ist. Die FAZ hat am Wochenende einen interessanten Artikel veröffentlicht, in dem dargestellt wird, wie viel Geld K+S alleine für Abfindungen verpulvert hat. Dies ist für jeden Konzern ärgerlich, vor allem aber für ein Unternehmen, welches einen Nettoschulden-Berg in Höhe von knapp drei Milliarden Euro vor sich herschiebt.
An der Seitenlinie verharren
Der Düngemittelsektor bietet langfristig betrachtet zwar zweifellos langfristig enormes Potenzial. Kurz- und mittelfristig dürften K+S aber vorerst weiterhin die niedrigen Kalipreise, die Unsicherheiten über die Produktion (sowie die Produktionskosten) und natürlich der hohe Schuldenstand belasten. Anleger sollten deshalb nach wie vor die Finger von der Aktie von K+S lassen.