Der Winter hat sich in den letzten Tagen zurückgemeldet und die Winterdienste streuen wieder Salz auf die Straßen. Doch ausgerechnet der Düngemittel- und Streusalzproduzent K+S droht auszurutschen. Erst am vergangenen Freitag markierte der Kurs ein neues Zweijahrestief. Nun steht er kurz davor, eine entscheidende Unterstützung zu verlieren.
Mit dem Unterschreiten des Dezember-Tiefs 2023 bei 13,27 Euro in der vergangenen Woche droht die K+S-Aktie nun unter die charttechnisch wichtige Marke von 13 Euro zu fallen. Diese war zuletzt im Sommer 2021 von Bedeutung, nachdem der Kurs diese überwinden konnte, stieg die Aktie um rund 170 Prozent.
Fällt die K+S-Aktie unter diese Marke, wäre die nächste Unterstützung das August-Tief 2019 bei 10,91 Euro. Sollte auch diese nicht halten, droht ein Rücksetzer bis auf die psychologisch wichtige Marke von 10,00 Euro. Dies würde einem Kursrückgang von rund 23 Prozent entsprechen. Ein erster Befreiungsschlag wäre der Sprung über den GD50, der aktuell bei 14,22 Euro verläuft.
Das charttechnische Bild verschlechtert sich von Woche zu Woche. Anleger sollten die Aktie daher meiden und höchstens als möglichen Short-Kandidaten in Betracht ziehen.