Beim Düngemittel- und Salzhersteller K+S fand heute die Hauptversammlung statt. Hierbei wurde auch auf die bereits in der Vorwoche bekanntgegebene Prüfung der bisherigen Konzernstrategie eingegangen. Demnach sollen dabei ohne Tabus alle Optionen durchgespielt werden. Eines bleibt jedoch wie es ist.
Demnach wird der MDAX-Konzern auch zukünftig an seiner Zwei-Säulen-Strategie aus Salz und Kali festhalten – was aus ökonomischer Sicht durchaus Sinn macht und anderenfalls wohl auch schlecht zum Unternehmensnamen Kali & Salz gepasst hätte… Der scheidende Konzernchef Norbert Steiner betonte dennoch: „Dass man dabei das gesamte Unternehmen und seine Aussichten innerhalb und außerhalb der bisherigen Arbeitsgebiete betrachtet, ist zwingend.“ Indes hat der bisherige Finanzvorstand Burkhard Lohr, der nun den Chefsessel übernimmt, bereits am Freitag angekündigt, auch unter ihm sei keine „Revolution“ zu erwarten.
Nichts für schwache Nerven
Die Aktie von K+S bleibt zweifellos eine der spannendsten Aktien im HDAX. Wegen der großen Herausforderungen beziehungsweise Probleme (anhaltend niedrige Kalipreise, ständige Gefahr von witterungsbedingten Produktionsausfällen bei den deutschen Werken und Unsicherheiten bei der wichtigen Mine in Kanada) bleibt das Papier allerdings nach wie vor ausnahmslos für mutige Anleger geeignet (Stopp: 19,00 Euro).