Der Abwärtsdruck bei der Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S verstärkt sich. Der kanadische Kaliproduzent Potash hat den Markt enttäuscht. Dazu hat das Unternehmen auch nur einen verhaltenen Ausblick für das Gesamtjahr gegeben. Die Nachfrage zieht offensichtlich nur langsam an.
Das Schlussquartal fiel bei Potash schwächer aus, als von Analysten erwartet. Der geplante Stellenabbau belastet das Ergebnis. Das Unternehmen will mehr als 1.000 Stellen streichen – das sind umgerechnet rund 18 Prozent der Belegschaft. In Zahlen sieht das vierte Quartal so aus: Potash hat nur noch 26 Cent je Aktie verdient – nach 48 Cent im Vorjahr. Für das laufende Jahr rechnen die Kanadier nur noch mit einem Ergebnis von 1,40 bis 1,80 Dollar je Aktie. Im laufenden Jahr hat das Unternehmen noch 2,04 Dollar verdient.
Die K+S-Aktie hat in den vergangenen Tagen deutlich nachgegeben. Aus charttechnischer Sicht besteht jetzt aber die Chance auf eine Wende. Sollte die Unterstützung im Bereich von 21,80 Euro halten, können Anleger eine spekulative Long-Position aufbauen und diese mit einem engen Stopp absichern.