Die Aktie von K+S hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten Stück für Stück nach oben gekämpft. Neben den strategisch sinnvollen Entscheidungen des neuen Vorstands hilft der Aktie natürlich auch das leicht gestiegene Preisniveau bei den Kalipreisen. Sollten Anleger beim MDAX-Konzern jetzt zugreifen?
Geht es nach der Einschätzung der Analysten, so gibt es – eigentlich typisch für die Aktie von K+S – aktuell keine klare Tendenz. So empfehlen acht der 28 Experten, die sich regelmäßig mit den Anteilen des Düngemittel- und Salzproduzenten befassen, den Einstieg. 14 stufen die Papiere mit „halten“ ein und sechs raten zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel entspricht mit 22,74 Euro nahezu exakt dem aktuellen Kursniveau.
Besonders skeptisch gestimmt ist Credit-Suisse-Analyst Chris Counihan, dessen Kursziel bei nur 19,30 Euro liegt und dessen Einschätzung „Underperform“ lautet. Hingegen beziffert Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe den fairen Wert der K+S-Aktie auf 33,00 Euro und rät zum Kauf.
Für mutige eine Spekulation wert
Aufgrund der positiven Tendenz bei den Kalipreisen und den strategisch sinnvollen Schritten des neuen Vorstandschefs ist DER AKTIONÄR aktuell positiv gestimmt für die K+S-Aktie. Die Aktie ist aber wegen zahlreicher Unwägbarkeiten bei den Minen in Deutschland und Kanada sowie der hohen Nettoverschuldung von knapp drei Milliarden Euro nur für mutige Anleger geeignet. Der Stopp sollte bei 19,50 Euro belassen werden.