Die Aktien von K+S hat ausgehend vom 2021er-Tief bei 8,00 Euro bereits über 160 Prozent zugelegt. Und am Donnerstag hat der MDAX-Titel auch noch Rückenwind aus Kanada erhalten. Der starke Anstieg der Papiere um zuletzt drei Prozent hängt natürlich auch mit einem starken Ausblick des Konkurrenten Nutrien (mehr dazu lesen Sie hier) zusammen.
Dessen Papiere waren daraufhin im nachbörslichen US-Handel auch um etwas mehr als drei Prozent gestiegen. Experten zogen ohnehin ein positives Branchenfazit. Die Markterwartungen für das kanadische Unternehmen Nutrien dürften um zehn Prozent steigen, mutmaßte ein Händler. "Die Nachrichten bestätigen unsere positive Einschätzung des Kalimarktes auch für 2022", sagte der Börsianer. Die Preise dürften wahrscheinlich länger auf einem hohen Niveau bleiben als es am Markt derzeit geglaubt werde. Als Treiber gelten dabei auch Sanktionen gegen das Land Belarus als weltgrößten Kaliproduzenten.
Erstmals seit 2018 hat die K+S-Aktie wieder die Marke von 21 Euro genommen. "Gewinne laufen lassen" lautet nach wie vor die Devise beim Kaliriesen. Ganz wichtig dabei: Der Stoppkurs sollte zur erneuten Gewinnsicherung nun auf 14,70 Euro nachgezogen werden.
Mit Material von dpa-AFX