Es ist ganz klar der absolute Hoffnungsträger von K+S: Das Legacy-Projekt, das die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Konzerns in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld sicherstellen soll. Nach fünf Jahren Bauzeit und Investitionen von 3,1 Milliarden Euro ist die Mine nun endlich eröffnet worden.
Eigentlich sollte die Produktion bereits im Herbst 2016 beginnen, doch aufgrund eines Unfalls verzögerte sich der Start um mehrere Monate. Der Düngemittel- und Salzproduzent bestätigte indes die Produktionspläne für das nun Bethune genannte Projekt. Demnach soll die erste verkaufsfähige Tonne Kali im Juni produziert werden. Bis Ende des laufenden Jahres will K+S die angestrebte Förderkapazität von (auf das Jahr hochgerechnet) zwei Millionen Tonnen erreicht haben. Mehr zur Eröffnung von Bethune lesen Sie hier.
Aktie bleibt ein heißes Eisen
Die Eröffnung der neuen Mine ist grundsätzlich natürlich eine gute Nachricht. Nun wird K+S aber in den kommenden Monaten und Quartalen zeigen müssen, dass man dort wirklich zu relativ niedrigen Kosten fördern kann. Denn der Preis für eine Tonne Kali ist im Laufe der Bauarbeiten deutlich gesunken (siehe hier). Die Aktie von K+S bleibt daher nach wie vor ein heißes Eisen und ausnahmslos für mutige Anleger geeignet (Stopp: 19,00 Euro).