Das Börsenjahr 2017 hat den Anteilseignern des Düngemittel- und Salzherstellers K+S bislang kaum Freude bereitet. Denn der Kurs notiert nach einigen Auf und Abs immer noch in etwa auf dem gleichen Niveau wie zum Jahresauftakt. Doch im heutigen Handel steigt die Aktie deutlich – und das aus einem triftigen Grund.
Denn der russische Kaliriese Uralkali will am Dienstag wieder mit dem weißrussischen Konkurrenten Belaruskali sprechen - womöglich wieder über eine Zusammenarbeit? Zur Erinnerung: Die beiden Konzerne hatten über Jahre hinweg eine Art Verkaufskartell gebildet. Nachdem dieses Bündnis 2013 zerbrach, brach der Kalipreis in erheblichem Umfang ein.
Eine spannende Wette
Die Wiederbelebung des Kartells könnte den immer noch schwachen Kalipreis – und damit auch der Aktie von K+S – einen kräftigen Schub verleihen. Noch ist allerdings wenig bis gar nichts fix. Daher bleibt es dabei: Das Papier von K+S ist ein heißes Eisen. Wer mit spekulieren will, beachtet den Stopp bei 19,00 Euro.