Nach dem fulminanten Wochenstart hat sich die K+S-Aktie heute eine Verschnaufpause gegönnt. Aus charttechnischer Sicht besteht aber weiterhin die Chance auf einen Zwischenspurt – trotz Gegenwind von Seiten der Analysten.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S, den weltweit führenden Anbieter von kali- und magnesiumhaltigen Produkten für landwirtschaftliche und industrielle Anwendungsbereiche, nach Branchenproduktionszahlen auf „Underperform“ mit einem Kursziel von zwölf Euro belassen. Produktionsvolumina in Europa dürften von verschobenen Kalikäufen belastet worden sein, so Analyst Jeremy Redenius. Dieser Trend sollte sich in den kommenden Monaten noch verstärken, nachdem China einen Liefervertrag mit der russischen Uralkali über 305 Dollar je Tonne geschlossen habe.
Aus charttechnischer Sicht deutet – zumindest kurzfristig – dagegen einiges auf steigende Kurse hin. Die Unterstützung zwischen 21,60 und 22 Euro wurde bestätigt. Der Bereich könnte nun als Basis für eine neue Aufwärtsbewegung dienen. Die 200-Tage-Linie bei rund 23,70 Euro dürfte auf dem Weg in Richtung des letzten Zwischenhochs bei 26,10 Euro kaum nachhaltigen Widerstand leisten.
Daher hält DER AKTIONÄR an seinem Fazit für die kurzfristige Kursentwicklung fest. Investierte Anleger bleiben mit engem Stopp bei 21,50 Euro dabei und spekulieren auf eine erneute Aufwärtswelle.
(Mit Material von dpa-AFX)