Balsam für die gebeutelten K+S-Aktionäre: Die Aktie des Düngemittleherstellers dreht nach Aussagen von Uralkali zum Kalipreis ins Plus. Reicht das für ein Comeback?
Aktien von K+S sind am Freitag nach Aussagen von Weltmarktführer Uralkali zum Kalipreis ins Plus gedreht und haben sich gemeinsam mit Volkswagen an die DAX-Spitze gesetzt. Zuletzt gewannen die Papiere des im dax notierten Salz- und Düngemittelherstellers rund zwei Prozent auf 19,15 Euro.
Uralkali sieht Stabilisierung beim Kalipreis
Uralkalis Vertriebschef Oleg Petrov hat von einer Stabilisierung des Kalipreis in China bei 320 bis 330 Dollar je Tonne berichtet. Ein erstes positives Zeichen für K+S. Das Auseinanderbrechen der dominierenden Vertriebsallianz zwischen der russischen Uralkali und dem weißrussischen Konzern Belaruskali hatte Ende Juli die Kalipreise ins Rutschen gebracht, was vor allem die Kasseler trifft, die mit vergleichsweise hohen Kosten produzieren.
Rallye nicht ausgeschlossen, aber ....
Mit diesem Lichtblick im Visier ist eine Rallye in den nächsten Tagen nicht ausgeschlossen. Ausschlaggebend aus charttechnischer Sicht ist der Widerstand bei 19,50 Euro. Wenn dieser fällt, ist ein Anstieg bis zum letzten Zwischenhoch bei 23,70 Euro im Bereich des Möglichen. Die Fundamentaldaten geben dies derzeit jedoch nicht her. Die für den 14. Novmeber erwarteten Zahlen dürften mau ausfallen. Risikobewusste Anleger sollten den Wert meiden. Risikobereite Trader können auf eine Erholung setzen, sollten aber spätestens unter der 18,30-Euro-Marke die Reißleine ziehen.