Die Aktie von K+S arbeitet immer noch an einer nachhaltigen Bodenbildung. Unterstützung erhalten die Anteilscheine des Düngemittelproduzenten von zahlreichen bullishen Analystenkommentaren. So hat etwa das Analysehaus Warburg Research das Kursziel für die MDAX-Titel vor den anstehenden Quartalszahlen von 30 auf 29 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen.
Der Düngerhersteller sollte im dritten Quartal von im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Verkaufspreisen profitiert haben, schrieb Analyst Oliver Schwarz. Die Mengen im Agrargeschäft sollten hingegen aufgrund von logistischen Engpässen entgegen der Unternehmensplanung zurückgegangen sein. Schwarz senkte daher seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen für die Jahre bis 2024.
Die Baader Bank hat die Einstufung für K+S auf "Add" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Dies schrieb Analyst Markus Mayer nach dem Expertenvorschlag zur Gaspreisbremse in Deutschland vom Vortag. Die größten Profiteure sieht er in Alzchem, Covestro, Wacker Chemie, K+S und Lanxess. Bei K+S hänge dies von der weiteren Absicherungsstrategie ab.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für K+S auf "Overweight" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen, was knapp 90 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
DER AKTIONÄR ist für K+S ebenfalls positiv gestimmt. Die Aussichten sind nach wie vor gut. Zudem ist die Bewertung mit einem 2023er-KGV von 3 und einem KBV von 0,7 sehr günstig. Bereits investierte Anleger können dabeibleiben, der Stopp kann bei 17,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX