Der DAX präsentiert sich heute schwach. Und auch die Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S gerät unter die Räder. Ein Analystenkommentar macht auch nicht gerade Mut auf mehr. Die Experten sehen Abwärtspotenzial von 40 Prozent für das Papier.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S auf "Underperform" mit einem Kursziel von 12,00 Euro belassen. Die Kalipreise seien im Monat Oktober weiter auf neue Tiefstände gesunken, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Preise für Stickstoff seien zuletzt aber wieder ganz leicht geklettert.
DER AKTIONÄR hatte kurzfristig orientierten Tradern geraten, eine Position in der Aktie aufzubauen – und diese mit einem engen Stopp abzusichern. Der erhoffte Angriff auf das Zwischenhoch bei 23,70 Euro ist jedoch mit dem heutigen Kursrutsch erst einmal abgeblasen. Der Stoppkurs dürfte bei den meisten Tradern ausgelöst worden sein. Die Position ist damit – mit einem kleinen Gewinn – glatt gestellt. Anleger, die auf eine mittelfristige Trendwende setzen, sollten die 18,50-Euro-Marke im Auge behalten. Rutscht der Kurs unter diese Begrenzung, droht ein Test des Tiefs bei 15,00 Euro.