Die Coinbase-Aktie gerät heute stark unter Druck. Obwohl der Bitcoin die Marke von 90.000 und sogar von 93.000 Dollar knackt, rauscht das Papier der Kryptobörse um über acht Prozent nach unten. Da half es auch wenig, dass Coinbase einen neuen Kryptoindex gestartet hat.
Coinbase erweitert sein Angebot für Händler und institutionelle Investoren mit der Einführung des neuen Coinbase 50 Index (COIN50). Dieser Index verfolgt über 50 digitale Vermögenswerte und bildet die wichtigsten Krypto-Coins und -Tokens ab, die auf der Plattform gehandelt werden.
Sechs Kryptowährungen – Bitcoin, Ether, Solana, Dogecoin, XRP und Cardano – machen 91 Prozent des Indexgewichts aus, was ein gezieltes Engagement in aktuelle Markttrends ermöglicht.
Der COIN50 richtet sich vor allem an Schwellenländer und kryptofreundliche Regionen, da an den Index gekoppelte Derivatprodukte für Märkte wie die USA, Großbritannien und Kanada nicht verfügbar sind.
Der Index wird vierteljährlich nach Marktkapitalisierung neu gewichtet und deckt laut Coinbase rund 80 Prozent der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung ab. Das neue Produkt soll jedoch nur den Anfang markieren: Mit der weiteren Entwicklung des Kryptomarktes plant Coinbase, einen umfassenderen Index einzuführen, der die zunehmende Größe und Vielfalt des Sektors besser widerspiegelt.
Anleger lässt der neue Index heute kalt. Die Aktie der Kryptobörse gibt am Mittwoch zeitweise über acht Prozent nach. Offenbar haben einige Anleger nach dem steilen Anstieg der vergangenen Tage die Chance zu Gewinnmitnahmen wahrgenommen. Der Bitcoin kletterte derweil auf ein neues Rekordhoch von 93.208,26 Dollar und hält sich auch im späteren Tagesverlauf über der erstmals geknackten Marke von 90.000 Dollar.
DER AKTIONÄR bleibt bei Coinbase grundsätzlich optimistisch und setzt auf seiner Derivate-Favoriten-Liste auch weiterhin auf einen Long. Nach dem extrem steilen Anstieg der vergangenen Tagen ist eine Korrektur nicht ungewöhnlich. Das übergeordnete Bild bleibt davon unberührt und weiter positiv.
Beim Bitcoin dürfte der Sprung über die 100.000-Dollar-Marke derweil nur noch eine Frage von Tagen sein. Investierte Anleger geben daher kein Stück aus der Hand.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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