Einer Umfrage unter KI-Experten zufolge überholt die Künstliche Intelligenz den Menschen schon ein Jahrzehnt früher als bisher angenommen. Verpasst Europa die Chance?
Google-Manager warnen schon jetzt: Deep-Fake-Videos sind so gut, dass es für deren Verbreitung Konsequenzen geben müsse. Die Künstliche Intelligenz sei schon „so mächtig“, dass die Menschheit den richtigen Umgang mit ihr lernen müsse.
Dabei war ChatGPT wohl nur ein Vorgeschmack auf das was, ab 2030 losgetreten wird. Als großer Kipppunkt gilt die AGI (artificial general intelligence), der Punkt ab dem Roboter umfassend in quasi allen Disziplinen so gut oder besser „denken“ und entscheiden können als ein menschliches Gehirn. Eine Umfrage auf dem Prognose-Portal Metaculus zeigt, dass nun bereits 2031 statt wie Mitte 2022 das Jahr 2040 als das Jahr des Umbruchs gesehen wird – siehe Grafik und neues AKTIONÄR TV.
Im neuen AKTIONÄR TV kommt KI-Unternehmer Carsten Krause zu Wort. Die größte Gefahr besteht für ihn daran, die Chancen der neuen Technologie zu verpassen und von anderen Großmächten abhängig zu sein. Er sagt dem AKTIONÄR Hot Stock Report: „Typischerweise ist Europa sehr schnell in Regulierung und Beschränkung. Das hat aber in der KI absolut keine Wirkung auf die weltweite Entwicklung der KI, weil die USA oder China den Sektor dominieren.“
Einseitige Regulierung ist „mega-gefährlich“
Das Mensa-Mitglied weiter: „Die Europa-Regulierung ist verständlich aber mega-gefährlich, wenn es für Firmen so aufwändig gemacht wird, dass ChatGPT und Co wohl nicht mehr sinnvoll eingesetzt werden dürfen. Mit dem European AI-Act würde es wohl bald keinen europäischen Weltmarktführer mehr geben. Denn der AI Act betrifft nicht nur die KI-Entwicklung, sondern auch die bloße Anwendung von KI. Das heißt, es betrifft alle Industrien und auch Produkte bei ihrer effizienten, günstigen Entwicklung. Die neuen Regelungen werden wohl spätestens 2024 kommen – aber eben nur in Europa und nicht dem Rest der Welt.“
Nvidia und zwei weitere Aktien mit KI-Impuls
Hinweis: Der KI-Ausrüster Nvidia ist Teil des Depot 2030. Seit Erstempfehlung im Jahr 2015 beträgt das Kursplus des Hot-Stocks 4.700 Prozent. Nun haben wir zwei weitere KI-Profiteure ins Depot 2030 gekauft. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
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