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JustEat und Grub Hub: Beendet UberEATS die Rallye?

JustEat und Grub Hub: Beendet UberEATS die Rallye?
Foto: Börsenmedien AG
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03.08.2016 ‧ Bianca Wirth

Der Food-Delivery-Markt boomt. Die Aktien von Just Eat und GrubHub haben zuletzt eine famose Rallye hingelegt. Auch Uber will ein Stück vom Delivery-Kuchen haben. Macht UberEATS Just Eat und GrubHub damit einen Strich durch die Rechnung?

Essen bestellen per App: Pizza.de, Lieferando und Just Eat machen es möglich – um nur einige zu nennen. Seit rund einem Jahr mischt auch der Fahrdienst-Anbieter Uber den Food-Delivery-Markt auf. Mit UberEATS ist er bereits in 24 Städten aktiv – darunter seit Juli auch in London. Doch der Start hätte besser laufen können: Lange Wartezeiten und falsche Bestellungen schlagen den Kunden auf den Magen. Sie sind sauer, machen ihrem Ärger auf Twitter Luft.

@UberEATS What exactly am I supposed to do when my order is 30 minutes late and only half of the food I ordered arrives? #BadService

First delivery on @UberEATS Comes 30 minutes later than expected then It goes to the wrong building. Now I'm late for meeting.

UberEATS verspricht Kunden, das Essen innerhalb von 30 Minuten zu liefern. Dauert es länger, bekommen sie 20 Pfund Rabatt auf die nächste Bestellung. Häufen sich die Fehllieferungen, kann das den Konzern schnell teuer zu stehen bekommen.

UberEats just gave me £20 because they were late - for a £13 delivery (which I had £10 off). Life is good right now.

Besser bedient mit Just Eat und GrubHub

Während UberEATS sich noch in der Anfangsphase befindet, hat sich Just Eat mit rund 64.000 Restaurants in 15 Ländern zum größten Takeaway Bestell-Dienst in Europa gemausert. Fast 16 Millionen Menschen haben im zweiten Quartal 2016 rund 56 Millionen Mal auf „Bestellen“ geklickt – Das bescherte Just Eat einen Umsatz von 171,6 Millionen Pfund. Die Aktie ist nach den Zahlen um sieben Prozent nach oben geschossen.

Deutlich mehr ist die Aktie von GrubHub nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen gestiegen. Um 28 Prozent ging es für Papiere der Bestell-App nach oben. GrubHub ist in über 1.000 amerikanischen Städten und London aktiv und hat rund 44.000 Restaurants gelistet. Im zweiten Quartal haben 7,35 Millionen Menschen bei GrubHub bestellt.

Empfehlung pünktlich serviert

DER AKTIONÄR hat Mitte Juli Just Eat bei einem Kurs von 5,05 Euro und GrubHub bei 27,81 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile steht die Aktie von Just Eat bei 6,28 Euro und GrubHub bei 34,22 Euro – macht eine satte Performance von 20 Prozent. Solange sich UberEATS mit den Lieferzeiten weiterhin Zeit lässt, dürfte sich daran auch so schnell nichts ändern. Anleger sollten die Stopps auf 25,50 Euro und 5,00 Euro nachziehen und Gewinne laufen lassen.

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