Mit JPMorgan eröffnet das größte amerikanische Geldhaus traditionell den Zahlenreigen der US-Banken. Und die Kennziffern, die die Amerikaner den Anlegern präsentieren, können sich wahrlich sehen lassen: Sowohl die Erträge als auch der Gewinn liegen über den Markterwartungen. Die Aktie zieht vorbörslich signifikant an.
Vor allem dank höherer Zinserträge erwirtschaftete die amerikanische Großbank 14,5 Milliarden Dollar Gewinn – das entspricht 4,75 Dollar je Aktie. Das sind 67 Prozent mehr als im Vorjahr und zudem besser als gedacht. Die Analysten hatten lediglich mit 4,00 Dollar gerechnet.
Auch die Einnahmen von 42,4 Milliarden Dollar fielen besser aus als von den Experten im Vorfeld taxiert. Die Analysten waren lediglich von Einnahmen in Höhe von 39 Milliarden Dollar ausgegangen.
Auch der Ausblick dürfte den Anlegern gefallen: Die Großbank erhöht nämlich die Jahresprognose für den Zinsüberschuss – außerhalb des Geschäfts mit großen Unternehmen und im Investmentbanking – im laufenden Jahr.
DER AKTIONÄR steht bei der JPMorgan-Aktie, die im vorbörslichen Handel rund drei Prozent zulegen kann, weiterhin auf der Käuferseite. Die US-Bank hat einmal mehr Top-Zahlen geliefert. Auch die jüngsten Analystenstimmen waren sehr positiv. Mutige können beim gut diversifizierten Marktführer daher noch zugreifen.
(Mit Material von dpa-AFX)