Der Investorentag markierte bei der US-Großbank den Start für eine Rally. Der Konzern kann die Früchte der Zinswende nun einfahren.
Bisher lief es nicht wirklich gut für Aktionäre von JPMorgan: Im laufenden Jahr notiert der Wert 17 Prozent im Minus, der Benchmark-Index KBW Banks kommt nur auf rund zwölf Prozent Miese. Mit den Zahlen zum Q1 verschreckte das Management um CEO Jamie Dimon die Anleger: Die Kosten sollen 2022 um rund sechs Milliarden auf insgesamt 77 Milliarden Dollar zulegen. Den Ausblick bei den Erträgen hatte man trotz der laufenden Zinswende nicht erhöht, die Angst vor einer harten Landung durch steigende Zinsen lähmte die Anleger.