Die Amazon-Hausse geht am Freitag weiter. Die Aktie des Tech-Giganten liegt vorbörslich mit 0,7 Prozent im Plus und markiert mit 199,18 Dollar das nächste Rekordhoch. Seit Jahresbeginn hat der Titel 30 Prozent zugelegt. Wedbush-Securities-Analyst Dan Ives lobt das Management – und sieht noch viel Potenzial.
Der Grund für Ives’ Optimismus: KI. Amazon ist hier dank AWS stark vertreten, denn wegen KI wird der Bedarf an speziellen Cloudlösungen weiter massiv steigen. Bereits heute bietet AWS nach eigenen Angaben über 100.000 Kunden KI-Services, -Tools und -Ressourcen an.
Laut Ives beginnt Amazon allerdings gerade erst damit, an der KI-Party teilzunehmen. „Amazon hat die Tanzfläche betreten – und die Börse nimmt das zur Kenntnis“, so der Analyst im Interview mit Fortune. „Beim Börsenwert hat Amazon die zwei Billionen Dollar übertroffen – nun geht der Weg weiter in Richtung drei Billionen Dollar.“
AWS war von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. Das Cloudunternehmen hat innerhalb der vergangenen zehn Jahre seinen Umsatz ver23facht. Für 2024 erwarten die von Bloomberg befragten Analysten Erlöse in Höhe von 107 Milliarden Dollar – damit übertrifft AWS den Umsatz von 450 im S&P 500 gelisteten Firmen. Zudem ist die Profitabilität enorm: 2024 wird die operative Marge voraussichtlich bei einem Drittel liegen.
Amazon befindet sich seit Januar 2023 wieder auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR, nachdem die Aktie während des Crashs 2022 ausgestoppt wurde. Performance seit dem Tipp: 110 Prozent. Da geht noch mehr!
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.