Prognosen wie aus einer anderen Zeit: Der neue Tesla-Roboter ist nett und ein Zeichen für die Innovationskraft des Elektroauto-Bauers – doch kein Gewinn-Wunder.
Solche Träumereien zeigen, dass wir noch weit vom Boden an den Tech-Märkten entfernt sind, so augenzwinkernd ein Shortseller. Gemeint ist eine Rechnung des US-Finanzbloggers Meet Kevin, dem 1,8 Millionen Zuseher alleine auf Youtube folgen.
Der schicke Tesla-Roboter Optimus, der Projekten von Honda oder dem bereits vorgestelltem Xiaomi-Roboter ähnelt, soll Wunder vollbringen. Während er derzeit noch unbeholfen Gießkannen bewegt, soll er einen großen Teil der Menschen und smarte Fertigungsroboter von Fanuc und Kuka in den Schatten stellen und ablösen. Die unrealistische Prognose: 25 Millionen solcher Roboter sollen Millionen Arbeiter ersetzen und 500 Milliarden Kosten einsparen. 30 Prozent Marge und Tesla könne 150 Milliarden Rohgewinn erzielen – ein Vielfaches der Autogewinne.
Im neuen AKTIONÄR TV wird besprochen, wie ernst zunehmen solche „naiven“ Prognosen sind und wieso auch die Xiaomi-Aktie trotz Roboter-Fantasie unter Druck kommt. Spannend ist zudem der Hot-Stock hinter einem Lieblingsgame vom Musk:
Hinweis: Enphase und Aixtron sowie ein Short auf Tesla sind Teil des Depot 2030. Mehr Informationen dazu gibt es hier.