Insider: Gold noch nicht einmal im ersten Inning

Insider: Gold noch nicht einmal im ersten Inning
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Markus Bußler 16.05.2024 Markus Bußler

Der Goldpreis hält sich in Schlagdistanz zu einem Allzeithoch. Doch trotz der Rally sieht Simon Marcotte, CEO von Northern Superior Resources, noch reichlich Luft nach oben. Das macht er in einem Interview mit Kitco Mining klar.

Marcotte führt den jüngsten Anstieg des Goldpreises auf die Käufe der Zentralbanken und die verstärkte Nachfrage aus Asien zurück, insbesondere aufgrund des schwächelnden Yen. Er prognostiziert, dass Gold bei sinkenden Realzinsen weiter an Fahrt gewinnen wird, was zu höheren Aktienbewertungen in diesem Sektor führen wird.

„Ich glaube nicht einmal, dass dies die erste Runde ist“, sagte Marcotte. „Wir werden sehen, dass Gold gut abschneidet. Gold steigt im Moment, weil die Zentralbanken kaufen... und auch die asiatische Nachfrage nach Gold ist groß. Der Yen deflationiert sehr schnell. Ich möchte nicht sagen, dass er kollabiert, aber er bricht zusammen. Die japanische Zentralbank hat Schwierigkeiten, ihre Währung zu halten.“

"Die Realzinsen beginnen zu sinken, und das ist der Punkt, an dem die Aktienkurse aufholen werden. Der Immobilienmarkt wird nicht in der Lage sein, höhere Zinsen aufrechtzuerhalten, daher sinken die Realzinsen und Gold steigt."

Marcotte sprach auch über die jüngste Zunahme von Fusionen und Übernahmen im Bergbausektor, die durch die gestiegene Rentabilität und die Notwendigkeit größerer Unternehmen, ihre Reserven aufzufüllen, bedingt ist. Marcotte sieht diesen Trend als Anzeichen für einen neuen Rohstoffzyklus und einen positiven Ausblick für die Branche.

Gold ist kurzfistig reif für eine Konsolidierung, aber mittelfristig stehen die Ampeln weiter auf grün. Sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht. DER AKTIONÄR hält im laufenden Jahr Kurse von 2.700 bis 2.800 Dollar für möglich – bei einem Überschießen nach oben könnten selbst 3.000 Dollar attackiert werden.

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Gold (ISIN: XC0009655157)

Derivate-Experte Harald Gabel sieht überdies Chancen bei dem weltgrößten Goldproduzenten Newmont. "Mit dem Discount-Optionsschein  ME53V8 sind rund 70 Prozent Wertzuwachs möglich, wenn die Aktie bis Dezember 2024 auf 43 Dollar steigt."

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