Die Infineon-Aktie hat in der vergangenen Woche die vorangegangene Aufwärtsbewegung konsolidiert. Zuvor hatte der Kurs den letzten horizontalen Widerstand auf dem Weg in zweistellige Kursregionen bei 8,37 Euro zwischenzeitlich hinter sich gelassen. Die zu Wochenbeginn in Aussicht gestellten weiteren Aktienrückkäufe sollten der DAX-Aktie neue Impulse verleihen.
„Wenn uns auch in Zukunft keine geeignete Transaktion gelingt, werden wir unsere Programme zum Aktienrückkauf weiter ausbauen“, sagte Infineon-Vorstandschef Reinhard Ploss dem Handelsblatt. Der DAX-Konzern sitzt auf zwei Milliarden Euro an Cash.
Nachdem der Infineon-Aktie der Sprung über den Widerstand bei 7,80 Euro gelungen ist, markierte das Papier des Chipherstellers in der vergangenen Woche noch ein neues Hoch bei 8,66 Euro. Im Anschluss drehte der Kurs mit dem schwachen Markt scharf nach unten. Spätestens im Bereich der ehemaligen Widerstandslinie bei 7,80 Euro sollte die Aktie aber wieder nach oben drehen.
Unterstützung gab es zuletzt auch von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Die Experten haben die Einschätzung von „Hold“ auf „Buy“ hochgesetzt und das Kursziel von 7,60 auf 10,30 Euro angehoben.
Der Newsflow dürfte positiv bleiben. Auf der Hauptversammlung erfreute das Unternehmen seine Aktionäre vor allem mit guten Aussichten für dieses Jahr.
Die Infineon-Aktie notierte zuletzt im Oktober 2007 im zweistelligen Bereich. Investierte Anleger bleiben dabei, auch für einen Neuseinstieg ist es noch nicht zu spät. DER AKTIONÄR spekuliert in seinem Derivate-Musterdepot daher weiter auf steigende Kurse.
(Mit Material von dpa-AFX)