Einen Monat lang machte die Aktie des Münchener Technologieunternehmens Infineon vor allem durch Gewinne auf sich aufmersksam. Heute findet sie sich zur Abwechslung plötzlich am Ende der Verliererliste im DAX wieder. Momemntaufnahme oder fällt sie nun zurück in ihr alter Muster? Ein Muster, dass sie vom Hoch bei 25,76 bis auf 15,76 Euro geführt hat.
Die Aktie des Chip-Spezialisten hatte gestern ordentlich auf den Deckel bekommen. Und das ganz ohne flankierende Meldungen. Der Grund für die heutige Zurückhaltung der Marktteilnehmer und den Überhang auf der Verkaufsseite ist die Bekanntgabe der Zahlen von ASML.
Die Niederländer haben zwar die Markterwartungen im vierten Quartal übertroffen und eine Anhebung der Dividende um 50 Prozent in Aussicht gestellt. Allerdings präsentierte ASML einen düsteren Ausblick. Während Analysten mit Umsätzen in Höhe von 2,68 Milliarden Euro für das laufende Jahr gerechnet hatten, stellt ASML nur 2,1 Milliarden in Aussicht.
Jetzt ist ASML zwar nicht mit Infineon gleichzusetzen. Jubelstimmung bricht aber bei den Aktionären des Münchenern Tech-Konzerns auch nicht aus. Infineon zählen zu den schwächsten Werten im DAX.
Frische, positive Impulse könnten die Ergebnisse von Lam Research, Texas Instruments, Xilinx und Intel bringen, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden.
+ DER AKTIONÄR: ASML übertrifft die Erwartungen – doch die Prognose enttäuscht
+ DER AKTIONÄR: Infineon: Steht die 6.680-Prozent-Aktie vor einem Comeback? (vom 22.1.2019)
Dieser Beitrag ist in der heutigen Ausgabe des Börsen.Briefing. erschienen – dem neuen täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR.
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