Die Hängepartie bei DAX und Co dürfte sich in dieser Woche zunächst fortsetzen. Die wichtigsten Konjunkturdaten stehen mit dem US-Arbeitsmarktbericht erst am Freitag auf der Agenda. Wie gewohnt werden Investoren und Volkswirte versuchen, aus den Zahlen Infos zum künftigen Zinspfad der Fed herzuleiten. Spannend für die Technologiewerte könnte es schon am Mittwochabend werden, wenn mit Micron Technology einer der weltweit größten Chip-Hersteller Quartalszahlen veröffentlicht. Die Erholung der Infineon-Aktie ist zuletzt wieder etwas ins Stocken geraten.
Anfang April war die Infineon-Aktie mit 37,31 Euro auf den höchsten Stand seit 2001 gestiegen. Im Anschluss haben Inflations- und Zinssorgen sowie die Fragezeichen hinter der Steuerpolitik von US-Präsident Joe Biden für Verunsicherung gesorgt. Der Test der charttechnischen Unterstützung im Bereich um 31/32 Euro und der 200-Tage-Linie (aktuell bei 31,89 Euro) verlief erfolgreich.
Der Aufwärtstrend der Infineon-Aktie ist weiter intakt, die strukturellen Wachstumstreiber und Trends ebenfalls. Kann Micron am Mittwoch mit seinen Zahlen und dem Ausblick punkten, dann dürfte der Titel wieder Fahrt aufnehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter mit Hebel auf steigende Kurse. Anleger können das aktuelle Niveau daher weiter zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Infineon befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)