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14.03.2019 Florian Söllner

Im Herz der KI-Forschung: Intel und Nvidia starten durch – Kaufsignale!

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Nvidia

Ob für künftige Roboterauto von Audi, Tesla und BMW, Sprachsteuerung oder umwerfende Gaming-Erlebnisse – die Künstliche Intelligenz wird immer entscheidender. Basis dafür sind extrem leistungsfähige Chips. Pionier ist Nvidia und der Clou: Parallel-Rechenoperationen aus dem Grafikkartenbereich sind wie gemacht für die Künstliche Intelligenz. Doch mittlerweile holen Intel und Co auf. TheStreet war jetzt zu Besuch im Intel-Herzen der KI-Forschung in San Diego. Die Eindrücke: „Noch ist ein sehr großer Teil des Marktes für KI-Training-Operationen von Nvidas GPUs besetzt – doch harter Wettbewerb zieht auf.“ Dazu gehört der NNP-L1000 von Intel, der Ende 2019 in Produktion geht. Gegenüber dem Reporter erklärte Intel: Anders als bei Nvidia wurde der Chip von Grund auf neu entwickelt für KI-Trainings-Anwendungen und musste auf keine Grafik-relevanten Funktionen Rücksicht nehmen.“ Doch Nvidia hat sich gut positioniert: Nvidia hat ein komplettes KI-Ecosystem erschaffen – Chips werden durch dafür optimierte Software ergänzt. Intel gibt zu: Es ist schwer hier in bestehenden Systemen mit neuen Intel-Chips einzubrechen. Die Chance ist, Cloud-Giganten zu überzeugen, nicht nur auf das Nvidia-System sondern mehrere zu setzen. TheStreet zieht das Fazit: Nvidia wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit seine führende Rolle im Bereich KI behalten. Doch weil Intel viel investiert – auch in Software – und mit frischen Chips aufwartet, winkt auch Intel im schnell wachsenden Markt „einiger Erfolg“.

Wie gefährlich ist die KI? Im Gespräch mit dem AKTIONÄR erklärte KI-Pionier Prof. Sepp Hochreiter ("Das Genie hinter Facebook und Amazon"): „KIs werden nicht böse werden und die Menschen jagen oder versklaven. Filme wie Terminator sind unlogisch, wieso sollten sich KIs um die Menschen kümmern, wenn sie im Weltraum und hier viel mehr Energie und Rohstoffe finden können. KI benötigt nicht die gleichen Ressourcen wie der Mensch, hier entsteht kein Konflikt, denn Maschinen essen und atmen nicht.“

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Anleger können derzeit auf beide Titel setzen: Die im Depot des bitcon report befindliche Intel glänzt mit einer attraktiven Bewertung (KGV 14) und einem soliden, nachhaltigen Aufwärtstrend im Chart. Volatiler geht es beim hoch bewerteten Chip-Titel Nvidia zu. Doch nach einer scharfen Korrektur im Zuge schwacher Zahlen hat sich die Aktie stabilisiert und kurzfristig sogar wieder ein Kaufsignal generiert – zumindest ein kräftiger Rebound scheint hier möglich. Investoren setzen auf Intel, flexible Trader auf Nvidia.

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