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12.07.2019 Michel Doepke

Illumina bricht 15% ein: Prognose gekappt – ist das die große Kaufchance?

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Illumina

Bittere Pille für Illumina-Aktionäre: Das Unternehmen streicht die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr zusammen. Demnach rechnet der Entwickler von Genom-Sequenzierern fortan mit einem Erlösplus von lediglich sechs Prozent, zuvor hat Illumina einen Zuwachs von 13 bis 14 Prozent in Aussicht gestellt. Nachbörslich nehmen Anleger Reißaus und schicken die Papiere satte 15 Prozent auf Talfahrt.

Laut vorläufigen Erhebungen erzielte Illumina einen Umsatz von 835 Millionen Dollar (830 Millionen Dollar im  Vorjahreszeitraum). Analysten haben im Schnitt mit rund 50 Millionen Dollar mehr gerechnet. Das Diagnostik-Unternehmen begründet das schlechte Abschneiden mit dem Direktvertrieb.

Brad Loncar
Der Umsatz entwickelt sich bei Illumina wieder rückläufig.

Große Hoffnungen ruhen auch auf die NovaSeq-Reihe. Doch auch hier weht Illumina der Wind ins Gesicht: Im Vergleich zum Vorjahr rechnen die Amerikaner mit einem stagnierenden Geschäft oder einem leichten Anstieg.

Illumina (WKN: 927079)

Ein Wachstum von sechs Prozent ist in einem solch zukunftsträchtigen Markt, wo Illumina unterwegs ist, eine klare Enttäuschung. Langfristig führt an dem Marktführer für Genomsequenzierer allerdings kein Weg vorbei, im kommenden Jahr sollte sich die Umsatzentwicklung wieder deutlich beleben. Spekulativ ausgerichtete Anleger sollten sich die Aktie unbedingt auf die Watchlist packen. Nach einer charttechnischen Beruhigung bieten sich Chancen auf einen langfristig angelegten Einstieg. Auch nach der letzten deftigen Umsatzwarnung konnten sich die Papiere wieder erholen.

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