Wenn Apple oder Tesla ein neues Produkt vorstellen, ist die Weltpresse begeistert. Parrot kann mehr: Der französische Drohnenhersteller stellte jetzt gleich 13 Innovationen auf einen Schlag vor. Darunter einige ferngesteuerte Springer-Fahrzeuge, neue Mini-Drohnen und eine ganz besondere Überraschung – ein Hybrid aus Drohne und Boot. Das Spielzeug (siehe Video) dürfte vor allem jüngere Kunden ansprechen und für weiteres Wachstum sorgen.
356 Prozent Wachstum
Blockbuster ist bislang die Kameradrohne Bebop, mit Preisen von rund 500 Euro. Alleine im Jahr 2014 hat Parrot weltweit 700.000 solcher Endkunden-Drohnen verkauft. Am 13. Mai legte Parrot seine Zahlen für das erste Quartal vor. Alleine der Umsatz mit Drohnen schnellte um 356 Prozent auf 35 Millionen Euro nach oben. Damit macht das Drohnen-Geschäft schon mehr als die Hälfte der Gesamtumsätze aus.
Erst im März wurde ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 150.000 Stück gestartet. Auch Privatanleger sollten ins Auge fassen, das Papier auf diesem Niveau einzusammeln. Eine einfache Beispielrechnung zeigt das Potenzial: Würde das Drohnenbusiness von Parrot 2015 um 50 Prozent wachsen und ein ähnliches KUV wie bei DJI angesetzt (und dazu das Restgeschäft mit einem einfachen Umsatz addiert), würde die Parrot-Aktie bei 90 Euro stehen. Auch wenn DJI ein Marktführerbonus zugestanden werden muss: Parrot ist ein attraktiver Drohnen-Play.
Die Aktie war „Hot-Stock der Woche“ in der AKTIONÄR-Ausgabe 22/2015.
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