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Hochtief: Analysten-Liebling mit Comeback-Chance und 35%-Kurspotenzial

Hochtief: Analysten-Liebling mit Comeback-Chance und 35%-Kurspotenzial
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Michael Schröder 08.10.2019 Michael Schröder

Als einer der führenden internationalen Baukonzerne realisiert Hochtief rund um den Globus Infrastrukturprojekte. Neun von zwölf Analysten raten derzeit zum Kauf der Aktie. Verkaufsempfehlungen gibt es keine. Mit 144,54 Euro sehen die Analysten in den kommenden zwölf Monaten im Schnitt ein Kurspotenzial von rund 35 Prozent. Passend dazu, steht die Aktie vor einem frischen Kaufsignal.

Als einer der führenden internationalen Baukonzerne realisiert Hochtief rund um den Globus Infrastrukturprojekte. Im laufenden Jahr hatten die Essener, die mehrheitlich zum spanischen Bau-Riesen ACS gehören, mit ganz speziellen Baustellen zu kämpfen. Zum einen belastete der Aktienverkauf des zweiten Großaktionärs und Autobahnbetreibers Atlantia, der seinen Anteil von 24 auf 18 Prozent reduziert hat. Zudem sorgten Vorwürfe der Bilanzkosmetik bei der australischen Tochter Cimic für negative Impulse – und fallende Kurse. Die Hochtief-Aktie sackte seit dem Frühjahr um 30 Prozent ab.

Mit den Halbjahreszahlen wurde der Ausblick bestätigt. Gut laufende Geschäfte in Nordamerika, eine bessere Entwicklung in Europa und die Hoffnung auf eine Trendwende in Australien machen Mut. Der Auftragsbestand nahm um 8,4 Prozent auf knapp 50 Milliarden Euro zu. Die Aktie konnte sich im Bereich um 100 Euro stabilisieren.

Im Gesamtjahr dürfte sich die Übernahme des spanischen Mautbetreibers Abertis positiv im Zahlenwerk bemerkbar machen. „Die zweite Jahreshälfte ist in unserer Branche tendenziell stärker. Wir sind voll auf Kurs, unsere Guidance für das Geschäftsjahr 2019 zu erreichen“, so Vorstand Marcelino Fernández Verdes. Frische Zahlen gibt es am 7. November.

Hochtief (WKN: 607000)

Mit einem KGV von 11 und einer Dividendenrendite von knapp fünf Prozent ist die Aktie im Peergroup-Vergleich attraktiv bewertet. Gelingt der Aktie der nachhaltige Sprung über die Widerstandszone zwischen 106,40 und 107,50 Euro, würde ein frisches Kaufsignal generiert.

Das erste Ziel wartet aus technischer Sicht bei 112,50 Euro, ehe die Aktie im Rahmen der überfälligen Gegenbewegung Kurs auf die 130-Euro-Marke nehmen sollte. Bis zum durchschnittlichen Kursziel der Analysten ist dann noch immer reichlich Luft. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einem Call auf steigende Kurse.

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