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Highflyer im Kurzcheck: Wie geht es weiter bei Commerzbank, Evotec, Heidelberger Druck, Nokia, Nordex, K+S und Twitter?

Highflyer im Kurzcheck: Wie geht es weiter bei Commerzbank, Evotec, Heidelberger Druck, Nokia, Nordex, K+S und Twitter?
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 09.11.2013 Michael Schröder

Die vergangene Handelswoche hatte es in sich: Die heimische Berichtssaison fand ihren vorläufigen Höhepunkt, die EZB senkte den Leitzins auf ein neues Rekordtief und der DAX sprang auf ein neues Allzeihoch. Im Blickpunkt standen dabei einmal mehr Highflyer wie Commerzbank, Evotec, Heidelberger Druck, Nokia, Nordex, K+S oder der Börsenneuling Twitter.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag den Zinssatz in der Eurozone überraschend auf ein Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt. Der DAX reagierte mit einem Freudensprung auf die Entscheidung und stieg auf ein Allzeithoch bei 9.193,98 Punkten. Eine Fortsetzung der Rallye wurde aber durch gute Meldungen aus den USA verhindert. Die US-Wirtschaft ist im dritten Qaurtal stärker gewachsen als erwartet und der Arbeitsmarkt zeigte sich ebenfalls robust. Das löste erneut Ängste vor einem baldigen Ende der laufenden Geldschwemme aus, die US-Notenbank Fed spült derzeit monatlich 85 Milliarden Dollar über den Kauf von Hypothekenpapieren und Staatsanleihen in die Märkte. Im Vergleich zur Vorwoche blieb beim DAX ein kleines Plus von 0,4 Prozent. Bei einigen Einzelwerten war dagegen deutlich mehr Bewegung drin:

Nach starken Quartalszahlen ging die Aktie der Commerzbank am Donnerstag durch die Decke. Die Anleger stellen sich die Frage, ob die Rallye nachhaltig ist. Die Analysten sind höchst unterschiedlicher Meinung, wie sich der Titel entwickelt. Die Zahlen des Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck sind im Rahmen der Analysten ausgefallen. Die Aktie hat daraufhin eine Rallye auf das Parkett gelegt. Die Anzeichen mehren sich, dass das Unternehmen den Turnaround schafft. Im Interview mit dem Deutschen Anlegerfernsehen DAF spricht Finanzvorstand Dirk Kalibe über die Aussichten. Die Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S konnte ebenfalls weiter zulegen. Der jüngste Ausbruch aus dem Seitwärtstrend macht bei K+S Mut. Doch die weitere Kursentwicklung wird vor allem von den am Zahlen zum dritten Quartal abhängen - und vom Ausblick, den der Vorstand geben wird. Zudem will K+S am 14. November auch Details zum Sparprogramm bekannt geben.

Ebenfalls im Fokus: die beiden Real-Depot-Werte Evotec und Nordex. Beginnt der Motor der Performance-Rakete Nordex zu stottern? Trotz neuer Aufträge kann das Papier am Freitag nicht weiter zulegen. Die Spannung steigt jedenfalls vor den Zahlen für das dritte Quartal. Die wird Nordex am 14. November vorlegen. Viele Analysten gehen erneut von einer Überraschung aus. Bei Evotec dürfte die Flut an Unternehmensmeldungen nicht abebben. In den letzten Wochen des Jahres ist mit weiteren Meilensteinen aus Forschungskooperationen zu rechnen. Das aktuelle Niveau sollte deshalb nur eine Zwischenstation auf dem Weg in Richtung der 5-Euro-Marke sein. Die Nokia-Aktie hat dagegen den kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten verlassen. Das ist kein gutes Zeichen - die Bären könnten jetzt wieder die Oberhand bekommen. Ist der Höhenflug nun vorbei?

Twitter, das aufregendste Börsendebüt des Jahres ist ebenfalls vollbracht. Am Donnerstag startete an der Wall Street der Handel mit Twitter-Aktien. Die Erstnotiz betrug 45,10 Dollar und lag damit um 73 Prozent über dem bereits zuvor mehrfach angehobenen Ausgabepreis von zuletzt 26 Dollar.

Auch die neue Handelswoche wird wieder spannend. Das Marktumfeld ist und bleibt gut - doch welche Aktien steigen jetzt besonders stark? DER AKTIONÄR ist dieser Frage nachgegangen und stellt in seiner neuen Ausgabe (47/13) fünf Aktien vor, die das Potenzial haben, die Märkte kurzfristig outzuperformen. Großes Augenmerk wurde bei der Auswahl der Werte auf deren relative Stärke im Jahresverlauf und die kurzfristige charttechnische Verfassung gelegt. Als drittes Kriterium ist die Gewinnüberraschung eingeflossen: Firmen, die die Analystenschätzungen geschlagen haben, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch künftig für gute News zu sorgen.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR

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